Der Wandel der Zeit

Fließend, träge wie ein breiter Fluss - und doch vom Lebendigen erfüllt!
Manchmal sich ausdehnend und wieder zurück, fast zum Punkt des Stillstands.
Bald wieder, ähnelnd einem Wirbelwind durchs Tal des Lebens brausend, ohne Rücksicht auf die erbärmlichen Klagerufe der Kreaturen.
Formlos, unsichtbar – sogar undefinierbar.
Ja, gibt es sie überhaupt?
Oder ist sie nur ein typisches Konglomerat unseres extrovertierten Bewusstseins?
Sich immer richtend nach dem sich unaufhörlich im Kreise windenden und uns beherrschenden Etwas.
Gleich einem König – bestimmend über Jeden, welcher in seinem Bann gerät.
Wie spät ist es bitte?


Henry Thomas Herhacker, 1980 - 1985